Die Expedition macht Station in etlichen deutschen Städten, als erstes in Hamburg. Jeweils einen Nachmittag lang wird der Bus in den Orten an belebten, öffentlichen Plätzen stehen und mit begehbaren, transparenten Kapseln den Raum zum Dialog zwischen Gästen, lokalen Forschenden und Kunstschaffenden bieten. Ballons, die Fragen der Gäste aufwärts tragen, erfüllen nach und nach die Kapseln. Einen Vorgeschmack gab KoKo beim Neujahrsempfang der DFG im und vor dem Leibniz-Saal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, wo die ersten fragen gen Himmel strebten. An den Stationen kommen schauspielerische Interventionen, Musik und Soundcollagen hinzu, unterstützen die Ansprache und motivieren die Besucher, sich Gedanken darüber zu machen, welche Rolle Wissenschaft für ihren Alltag und ihre Entscheidungen spielt und wie groß ihr persönliches Vertrauen in die aktuelle Forschung ist. „Wir möchten herausfinden, welche Fragen die Menschen aktuell bewegen, welche also die nächsten sind, die gestellt werden müssen“, erläutert Katja Becker zum Auftakt der Expedition. Zugleich solle deutlich werden, dass Wissenschaft nicht alle Probleme lösen kann, aber ein Großteil der Probleme auf der Erde nur mit Hilfe der Wissenschaft gelöst werden kann.