Die DFG-geförderte, internationale Kollegforschungsgruppe „Religion und Urbanität: Wechselseitige Formierungen“ (FOR 2779) untersucht, wie eng religiöse Praktiken und das urbane Umfeld zusammenhängen. Dafür kollaborieren Forscherinnen und Forscher aus einer Vielzahl von Disziplinen, die faszinierende Fallstudien von der Antike bis heute, aus Europa, Asien und anderen Regionen der Welt erforschen.
Auch in Erfurts langer Geschichte gibt es diese Wechselwirkungen von Religion und Urbanität. Um dies zu zeigen, gibt es jedes Semester einen öffentlich zugänglichen Stadtrundgang in Erfurt. Er führt an interessante Orte und Räume für die Forschungsthemen und „vor Ort“ gibt es Diskussionen.
Ein Beispiel: Ein „City Walk“ behandelte das hochaktuelle Thema „Co-spatiality“ und die Überlappung von religiösen Praktiken in urbanen Räume. Um solche Diskussionen anzuregen, haben die Forschenden und ihre Gäste aus dem Ausland sich auf die Suche nach faszinierenden Orten gemacht, die sonst oft übersehen werden. Und Sie sind fündig geworden:
Der nächste „City Walk“ ist für den 30. Juni 2020 geplant. Gleichzeitig arbeitet das Team an einer englischsprachigen Publikation über Erfurt und die Perspektiven seiner Forschung.